Nico
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Ziellos gehe ich durch die Straßen und versuche meine Gedanken zu ordnen,
doch es gehen mir so viele Dinge durch den Kopf, und so bemerke ich gar
nicht daß der Regen einsetzt und sich nach und nach in meine Sachen frißt.
Doch ich spüre ihn kaum, denn meine Gedanken sind gar nicht ich, sondern
überall. Und so merke ich auch nicht, daß von meinem Gesicht Tränen herunter
laufen. Und mit der Zeit vermischen sich die Tränen und der Regen. So daß
der Regen das Salz aus den Tränen wäscht und mir einen Weg zeigt. Ich folge
dem Weg, auch wenn ich nicht weiß, wo hin er mich führen wird. Doch nach
einer Weile stand ich dann an einem See, zu dem man auch: der See mit dem
Zauberschloß, sagt. Und ganz langsam sah ich aus dem Nebel zwar noch ganz
verschwommen aber schon deutlich das Schloß. Und wie ich mich noch fragte:
was mache ich hier. Tauchte aus der Waldlichtung am See ein Einhorn auf und
sagte zu mir: " Komm folge mir und habe keine Angst" und so folgte ich dem
Einhorn, denn nur das Einhorn kannte den Weg zum Schloß. Der Weg führte
durch Schluchten der Verzweiflung und des Kummers aber auch über Brücken von
Haß und Misstrauen und das Tal der Hoffnung und der Zuversicht. Und dann
Stand es da. Stand da in seiner ganzen Pracht Türme besetzt mit den Farben
der Sonne und des Himmels. Fenster so strahlend wie die schönsten Edelsteine
auf der Welt. Und Türen so schön und groß wie die schönsten Bilder die ich
je gesehen habe. Stand nun vor dem Schloß und das Einhorn sagte: "keine
Angst, komm und folge mir"! So gingen wir den Weg zum Schloß hoch, und von
weiten sah ich schon, wie sich das Tor des Schlosses öffnete und ein kleiner
Junge davor wartete. Als wir am Schloß an kamen nahm mich der kleine Junge
an die Hand und sagte zu mir: "Komm mit und habe keine Angst". So gingen wir
durch das große Tor und betraten den Saal der Wünsche in dem von der Decke
aber und aber Millionen Blätter von Rosen herunter regneten. Und als wir
diesen Saal betraten und ich grade was sagen wollte, sagte das Einhorn zu
mir: " Sag nichts, schaue und nehme das was Du siehst in Dein Herz auf, denn
nur Du weißt was Traum und Wirklichkeit ist". Ich nickte und wir gingen
durch die Säle der Hoffnung und Zuneigung und folgten dem hellen Schein der
uns den Weg zeigte. Und ganz in der Ferne hörte ich Musik und eine
wunderschöne Stimme sang ein Lied. So gingen wir noch eine Weile bis wir zu
einer wunderschönen großen Tür kamen, an der stand, "nur der möge eintreten,
der weiß, daß man Träume leben kann". Und kaum hatte ich diesen Satz zu Ende
gelesen, da öffnete sich die Tür und wir kamen in den Saal der Freundschaft,
und kaum daß wir ihn betreten hatten, schien die Sonne in alle Fenster und
der Saal erstrahlte in seiner ganzen Schönheit. Als ich schon fragen wollte,
was denn nun los sei, erstrahlte im Saal ein Regenbogen in seiner ganzen
Schönheit und ein wunderschöner Jüngling kam herab und sagte zu mir:" Schaue
dich ruhig um, denn Jeder der träumen kann, hat das Leben verstanden". Und
als er das gesagt hatte, kam er zu mir und gab mir einen Kuß auf die Wange
und sagte:" Nehme die Sonnenstrahlen und bewahre sie gut auf und immer, wenn
es Dir nicht gut geht, dann denke daran, daß Du die Sonne in deinem Herzen
trägst und daß es hier im Schloß Jemanden gibt der dich sehr gerne hat". Und
als er das so gesagt hat, merkte ich, wie mir ein paar Tränen über das
Gesicht liefen, doch ich schämte mich nicht dafür. Nach einer Weile sagte
er:" nun kannst Du gehen, und denke an die Worte die ich Dir gesagt habe".
Kaum hatte er dies Worte ausgesprochen, befand ich mich wie von Zauberhand
wieder am See und wußte nicht so richtig wie mir geschah. Und doch wußte
ich, daß ich ein zauberhaftes Wesen kennen gelernt hatte, auf das ich mich
ganz bestimmt immer verlassen konnte, denn ich trage ja Ihre Sonnenstrahlen
im Herzen.


Diese schöne Geschichte schickte uns meine Schwägerin Sandra.

Wir finden sie sehr schön und wollten euch auch dran teil haben lassen...